Alexander Netschájew

Alexander Netschájew

begann seine Karriere als Schauspieler am Stadttheater Würzburg und war zuletzt Ensemblemitglied des Münchner Volkstheaters (Intendanz: Ruth Drexel). Seit 1997 ist er immer wieder als Regisseur tätig. So entstanden für freie Münchener Bühnen u. a. Inszenierungen von Schillers "Don Carlos", Mozarts "Entführung aus dem Serail", Gogols "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen" oder Harvey Fiersteins "Torch Song Trilogy".
Netschájews Leidenschaft aber gehört der Rezitation, wobei ihm die Kombination von Sprache und Musik besonders am Herzen liegt. Klassische Texte und Balladen gehören genauso zu seinem Repertoire wie große Humoristen des zwanzigsten Jahrhunderts, z. B. Tucholsky, Heinz Erhardt und Loriot. Mehrere seiner Programme sind als Hörbuch auf CD festgehalten.
Alexander Netschájew erhielt folgende Theaterpreise: 1992: Förderpreis der 10. Bayerischen Theatertage als Ensemblemitglied der Produktion "Scapins Streiche" – 1994: Publikumspreis der 12. Bayerischen Theatertage als Darsteller des Einpersonenstücks "Die Tigergeschichte" – 1999: Kulturpreis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Alten Brauerei Stegen für das FAUST Hör-Spiel - 1999: Publikumspreis der Gautinger Theatertage ebenfalls für sein FAUST Hör-Spiel, 2001: Stern der Woche der Münchener ABENDZEITUNG für seine Inszenierung von Mozarts "Entführung aus dem Serail"

 
Antje Uhle Antje Uhle

Antje Uhle

ist Preisträgerin der Stadt München und laut Joe Kienemann (Bayerischer Rundfunk) eine "Tastenartistin, der zwischen energiegeladener Spielfreude und lyrischster Innigkeit alle Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten zu Gebote stehen". Sie studierte am Richard-Strauss-Konservatorium Jazzklavier und bei Wilfried Hiller klassische Komposition – somit ist sie sowohl im Jazz als auch in der Klassik zu Hause.
Jazzkonzerte führten sie durch Deutschland, Norditalien, die Türkei, Großbritannien, Südafrika und Namibia, mit ihrem Trio machte sie Aufnahmen für den Bayerischen und Saarländischen Rundfunk, 1998 erschien ihr CD-Debut "Majazztic Steps" bei Mons Records.
Seit 1997 komponiert sie für Lieder- und Theaterabende, u.a. für die Münchner Kammerspiele. Einige ihrer klassischen Kompositionen sind auf den CDs "Lilith – Feidman in Bayreuth" (1997 bei pläne records) und "Steingartenstille" (2000 bei Traurige Tropen/BR) festgehalten.

 
Manfred Seewann

Manfred Seewann

Der Münchener Pianist studierte bei Karl Wingler, Erik Then-Bergh, und Gitti Pirner und besucht seit 1984 die internationalen Meisterkurse für Klavier von Peter Feuchtwanger (London).
In Ergänzung seiner künstlerischen Tätigkeit studierte und arbeitete er auf dem Gebiet der gehöradäquaten Wahrnehmung musikalischer Klänge. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit galt der Bestimmung des Schlagtons historischer Kirchenglocken mit Hilfe des Tonhöhenmodells von Ernst Terhardt (München).
Gegenwärtig arbeitet Manfred Seewann gemeinsam mit Stefan Blido an der Veröffentlichung von Peter Feuchtwangers "Klavierübungen zur physiologischen Heilung und zum Erlernen einer funktionell-natürlichen Klavierspiels", die er auch privat und auf Peter Feuchtwangers Meisterkursen unterrichtet.

1994 begann er zusammen mit Alexander Netschájew mit der Realisierung eines lange gehegten Wunsches, der Aufführung von Programmen, die Literatur und Klaviermusik verbinden. Einer ersten erfolgreichen Tournee mit dem Balladen-Programm folgten weitere Programme, die hier in pro arte vorgestellt werden.

 
James Wilding

James Wilding

Der komponierende Pianist James Wilding wurde 1973 in Südafrika geboren und studierte Komposition und Klavierspiel an der Universität Kapstadt. Er gewann den Kompositionspreis "Oude Meester" und dieses Werk wurde zum Pflichtstück für den internationalen Klavierwettbewerb "UNISA". Teile sowohl seines pianistischen als auch seines kompositorischen Schaffens wurden vom südafrikanischen Rundfunk, aber auch von amerikanischen Rundfunkanstalten aufgenommen. James Wilding folgt Einladungen zu Konzerten innerhalb Südafrikas, aber auch in die USA und nach Deutschland. Seit 1999 lebt und arbeitet er in Youngstown, Ohio.

 
Matthias Friedrich

Matthias Friedrich

Schon als 16-Jähriger interpretierte er Beatles-Songs mit seiner Schülerband. Nach dem Abitur nahm er Geigenunterricht bei Nicolic und Gellermann, absolvierte einige Semester auf dem Richard-Strauss-Konservatorium und blieb, obwohl er sich entschloss, Schauspieler zu werden, der Musik treu. Während seiner Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule stand er zusammen mit Lisa Fitz auf der Bühne, gründete später die Swing-Band „The Glee Party“ und schrieb für diverse Theaterproduktionen Bühnenmusik, u.a. für Fassbinders Uraufführung von „Der Müll, die Stadt und der Tod“ am Schauspiel Frankfurt oder für „Was ihr wollt“ an den Berliner Kammerspielen. Neben zahlreichen Engagements an diversen deutschen Bühnen entstanden eigene Soloprogramme und Regiearbeiten, wie das überaus erfolgreiche Stück „Bären auf dem Weg“ der Schauburg München. In München war Matthias Friedrich zuletzt in der Produktion „Die drei Leben der Lucie Cabrol“ des Metropoltheaters zu sehen, die mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet wurde. Seit 1995 tritt er regelmäßig mit der Band „Thodi Gan“ als Geiger, Sänger, Keyboarder, Arrangeur und Komponist auf.